Ministerin Scharrenbach besucht den neuen Kultur- und Bildungscampus in Lügde
Eins der größten Lügder Bauprojekte der letzten Jahrzehnte steht kurz vor der Fertigstellung: Nach gut 2,5 Jahren Bauzeit und Investitionen in Höhe von rund 18,5 Millionen steht die Sanierung des Johannes-Gigas Schulzentrums kurz vor der Vollendung. Am 22. Februar besuchte Ministerin Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, den Campus und ließ sich vor Ort die umfangreichen Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen zeigen.
„Der neue Kultur- und Bildungscampus in Lügde wird ein neues Zentrum des gesellschaftlichen Lebens werden. Die Stärkung der sozialen Integration und des gesellschaftlichen Zusammenhalts, kann hier zukünftig bestens umgesetzt und gelebt werden. Mit der Förderung in Höhe von sechs Millionen Euro unterstützt die Landesregierung den energetischen Umbau sowie den barrierefreien Zugang zum neuen Campus. Als multifunktionales Gebäude bietet er vielen Gruppen, Vereinen und Initiativen neuen Raum. Mit dem neuen Kultur- und Bildungscampus macht die Stadt Lügde dem Satz ,Wir bauen für unsere Bürgerinnen und Bürger‘ alle Ehre“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Im Oktober 2019 fiel der Startschuss für das Großprojekt Schulzentrum mit dem Ziel das Gebäude technisch und energetisch zu optimieren und zu einem Campus mit barrierefreier multifunktionaler Nutzung umzubauen. Sowohl planerisch als auch finanziell eine große Aufgabe für die Osterräderstadt. Möglich war die umfangreiche Sanierung nur, weil es der Lügder Stadtverwaltung gelungen ist für das Projekt Fördermittel des Landes NRW, des Bundes und der Europäischen Union von rd. 10,0 Mio. EUR einzuwerben. Für den energetischen Umbau und die Weiterentwicklung zu einem barrierefreien Kultur- und Bildungscamps wurden davon fast 6,0 Mio. EUR aus Mitteln der Städtebauförderung gefördert. Die zuständige Ministerin Ina Scharrenbach reiste nun nach Lügde und schaute sich das Vorhaben persönlich an. Bei einem Rundgang über den Campus präsentierten Bürgermeister Torben Blome, Schulleiterin Brigitta Wulf und der zuständige Fachbereichsleiter für die Themen Stadtentwicklung, Planen und Bauen Gregor Günnewich stolz das in Teilen multifunktional ausgerichtete Schulgebäude mit dem neu gestalteten Außengelände.
Mit einem Selbstlernzentrum, Probenräumen für Musikgruppen, Räumlichkeiten für Erwachsenenbildung und dem Bürgerforum ist der Campus viel mehr als ein Schulzentrum, sondern ein neuer barrierefreier Treffpunkt für alle Bürger*innen der Stadt. Dieses Konzept kombiniert mit der umfangreichen energetischen Sanierung hat auch die Ministerin begeistert. Angefangen bei einer Photovoltaik-Anlage, einer Fassadendämmung und einer Dach- und Fassadenbegrünung bis hin zu einem Klimalehrpfad und Nistkästen für Vögel – der neue Campus wurde nach allen Regeln des Klimaschutzes umgebaut.
„Uns war es wichtig die Emissionen dieses Gebäudes nachhaltig und umweltfreundlich zu reduzieren und gleichzeitig die Schülerinnen und Schüler für die Themen Klimaschutz und Klimafolgenanpassung zu sensibilisieren. Und auch den Kostenrahmen haben wir durch enge Abstimmung mit Politik, Fachplanern und Verwaltung eingehalten, das ist sicherlich bei einem Projekt dieser Größenordnung mit Blick auf die finanziellen Rahmenbedingungen ein ganz wichtiger Erfolg“, erklärt Fachbereichsleiter Gregor Günnewich.
„Das Kollegium und die Schülerschaft haben eine harte Baustellenzeit inklusive Coronaeinschränkungen hinter sich. Umso glücklicher sind wir, dass die Bauarbeiten nun bald ein Ende haben und unsere Schülerinnen und Schüler in Lügde in einem hochmodernen, digitalisierten und klimafreundlichen Gebäude lernen dürfen. Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung durch das Land NRW, insbesondere der Bezirksregierung Detmold, und freuen uns außerordentlich darüber, dass sich die Ministerin heute persönlich in Lügde über unser Bauprojekt informiert hat“ – so Bürgermeister Torben Blome.