Stadt Lügde erhält zweitgrößte Förderung in OWL – 5,5 Millionen Euro aus Städtebauförderprogramm
Regierungspräsidentin übergibt Zuwendungsbescheid persönlich.
Die Stadt Lügde ist in das Städtebauförderprogramm 2025 vom Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen aufgenommen worden und erhält in diesem Jahr eine Fördersumme von insgesamt 5,5 Millionen Euro – die zweithöchste Zuwendung in ganz Ostwestfalen-Lippe. Damit wird nicht nur die Sanierung der Ramberg-Sporthalle als Kernmaßnahme gesichert, sondern es können auch weitere Projekte in der Innenstadt umgesetzt werden. Dazu gehören Investitionszuschüsse für die Sanierung privater Gebäude sowie Mittel für neue Veranstaltungsformate im historischen Stadtkern. Die Aufnahme sichert der Stadt auch in den Folgejahren weitere Zuwendungen aus dem Städtebauförderprogramm.
Ramberg-Sporthalle im Mittelpunkt der Förderung
Der größte Anteil der Mittel fließt in die umfassende Modernisierung der 52 Jahre alten Ramberg-Sporthalle. Für das Projekt, das rund acht Millionen Euro kosten wird, stellt das Städtebauförderprogramm knapp 5,3 Millionen Euro bereit. Der Umbau soll 2026 beginnen und etwa zwei Jahre dauern. Dank eines zusätzlichen Bundeszuschusses von 1,35 Millionen Euro verringert sich der Eigenanteil der Stadt erheblich – auf nur noch rund 25 Prozent der Gesamtkosten.
Mehr als nur ein Bauprojekt
Mit der Aufnahme in das Städtebauförderprogramm erhält Lügde aber weit mehr als die Möglichkeit, eine Sporthalle zu sanieren. Durch die Förderkulisse können auch private Eigentümerinnen und Eigentümer im Stadtkern Zuschüsse für Gebäudesanierungen beantragen. Darüber hinaus stehen Mittel für kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen zur Verfügung, die den historischen Stadtkern beleben sollen. So trägt die Förderung in doppelter Hinsicht dazu bei, die Zukunftsfähigkeit Lügdes zu sichern – baulich und gesellschaftlich.
Zusammenarbeit als Erfolgsrezept
Bürgermeister Torben Blome stellte die Entwicklungsziele in einer anschaulichen Präsentation vor und betonte den besonderen Zusammenhalt in der Stadt:
„Bei uns wird mit einer Stimme gesprochen, wenn es um die Zukunft und Leitentscheidungen geht. Die hervorragende Unterstützung durch die Bezirksregierung und das Ministerium zeigt, dass wir unsere Vorhaben mit großem Rückhalt und in partnerschaftlicher Zusammenarbeit erfolgreich umsetzen können. Dafür sind wir sehr dankbar.“
Wertschätzung aus Detmold
Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling überreichte den Förderbescheid persönlich und zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Stadt:
„Ich komme immer gern nach Lügde und wünsche Ihnen alles Gute für die Umsetzung“, so Bölling. Sie unterstrich, dass das Projekt ein starkes Signal für Gemeinschaft und Teilhabe setze und beispielhaft für das Städtebauförderprogramm sei.
Zukunft im Blick
Mit der Fördersumme von 5,5 Millionen Euro, der zweithöchsten in ganz OWL, kann die Stadt Lügde zentrale Vorhaben zur Stärkung ihrer Infrastruktur und ihrer Attraktivität realisieren. Die Aufnahme ins Städtebauförderprogramm bedeutet einen großen Schritt in der Stadtentwicklung – von der modernen Sporthalle über die Förderung privater Investitionen bis hin zu kulturellen Impulsen im Stadtkern. Schon in wenigen Jahren wird sichtbar sein, wie die Fördermittel die Osterräderstadt nachhaltig verändern und stärken.