Chronik
Um 775: Vermuteter Bau einer Holzkirche auf einem vorherigen Thingplatz
1. Januar 0775
Die von Karl dem Großen im Jahr 784 bei seinem Besuch genutzte Kirche wurde wahrscheinlich zur Zeit der Sachsenkriege um 775 auf einem alten Thingplatz erbaut. Das erklärt, warum die Kirche (im 12. Jahrhundert wurde an gleicher Stelle die noch heute stehende Killianskirche gebaut) sich etwas außerhalb der Stadt befindet.
Mehr erfahren784: Erste urkundliche Erwähnung Lügde („Villa Luhidi“)
1. Januar 0784
In den fränkischen Reichsannalen wurde erwähnt, dass Karl der Große hier sein Weihnachtsfest im damaligen Herzogtum Sachsen in der Stadt Villa Luhidi in der Nähe der Skidrioburg (heute als Herlingsburg bekannt).
Mehr erfahren1036: Erwähnung des Herrenhofes „Lugete“
25. Mai 1036
In der Busorf-Urkunde steht geschrieben, dass der Paderborner Bischof Meinwerk dem neugegründeten Kloster Busdorf in Paderborn den Zehnt dieses Herrenhofes als Schenkung überließ.
Mehr erfahrenUm 1100: Bau der Kirche St. Killian
1. Januar 1100
Der älteste noch bestehende Teil der Killianskirche ist der um 1100 erbaute Turm, der um 1200 nochmal erhöht wurde. Das Kirchenschiff und der Chor wurden im späten 12. Jahrhundert errichtet. Mehr auf Wikipedia
Mehr erfahren1195: Münzprägung des Grafen Gottschalk I. von Pyrmont in Lügde
1. Januar 1195
Es wird vermutet, dass zu diesem Zeitpunkt bereits Stadtrechte verliehen worden sind. Eine Gründungsurkunde ist allerdings nicht mehr vorhanden.
Mehr erfahren1246: Entstehung der Befestigungsanlagen wie Stadtmauer, Wallgrabenanlage und Wehrtürme
1. Januar 1246
Der noch heute so bestehende Stadtgrundriß ist ebenfalls in dieser Zeit entstanden.
Mehr erfahren1255: Abtretung der Hälfte Lügdes an den Erzbischof von Köln
1. Januar 1255
Abtretung durch die Grafen von Waldeck und Pyrmont, dieses Ereignis ist noch heute im Stadtwappen festgehalten.
Mehr erfahren1269: Erste urkundliche Erwähnung Rischenau
1. Januar 1269
Der Ort wurde als „Ryschenawe“ von den Grafen von Schwalenberg gegründet.
Mehr erfahren1280: Verleihung der Stadtrechte an Rischenau
1. Januar 1280
Die Stadt wurde im 15. Jahrhundert bei bewaffneten Auseinandersetzungen zerstört und später wieder als kleine Siedlung aufgebaut.
Mehr erfahren1583: Bürger Lügdes treten zur Reformation über
1. Januar 1583
Mitte des 16. Jahrhunderts enstand eine Legende vom „Hylligen Born“, einer Heilquelle deren Wasser angeblich jegliches Gebrechen heilt. Das zog Menschen aus ganz Europa an, die in Lügde und Umgebung teilweise auf freiem Feld übernachten mussten. Die Stadt Bad Pyrmont gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Der Dreißigjährige Krieg…
Mehr erfahren1624: Rückkehr der Stadt Lügde zum Katholischen Glauben
1. Januar 1624
Nach heftigen Auseinandersetzungen gaben die Bürger Lügdes das lutherische Bekenntnis auf und wurden wieder katholisch.
Mehr erfahren1668: Einigung der Grafen von Waldeck mit Fürstbischof Ferdinand von Fürstenberg
14. März 1668
Nach über 174 Jahren Streit um den Besitz der Grafschaft Pyrmont erhielten die Grafen von Waldeck den Pyrmonter Brunnen und die benachbarten Dörfer. Das Hochstift Paderborn erhielt die Stadt Lügde, gegen den erfolglosen Protest der Bürger.
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